Seite: Havelberg

Die Hansestadt Havelberg ist eine Stadt und ein staatlich anerkannter Erholungsort im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt.

Zitat
Im Jahre 948 wurde das Bistum Havelberg erstmalig urkundlich erwähnt. Es war die Zeit der deutschen Ostexpansion. Durch den Slawenaufstand 983 wurden die Deutschen jedoch wieder vertrieben. Erst im 12. Jahrhundert eroberten sie den Bischofssitz zurück. In dieser Zeit wurde auch der steinerne Dom mit dem dazugehörigen Kloster erbaut. Heute noch prägt dieses Bauwerk maßgeblich das Ortsbild Havelbergs.

Die wirtschaftliche Existenz der Stadt beruhte auf dem Handwerk, dem Ackerbau, der Viehzucht und Fischerei. Geschlossene Innungen besaßen das Verkaufsrecht für alle Krebse und Fische von Berlin bis Hamburg. Im Mittelalter entwickelte sich der Schiffbau, gestützt auf die ausgezeichnete Lage an Elbe und Havel, zu einem tragenden Wirtschaftszweig. Durch den Bau seetüchtiger Schiffe erlangte Havelberg Ende des 17. Jahrhunderts viel Beachtung und selbst Zar Peter der Große traf sich hier mit Friedrich-Wilhelm I. zu Verhandlungen.

Noch heute kann man an der erhaltenen und restaurierten Architektur auf die Blütezeit der Havelberger schließen. Das Wahrzeichen und gleichzeitig kultureller Mittelpunkt in Havelberg ist der Dom St.Marien. Von Mönchen des Prämonstratenserordens Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut, ist er eine Mischung aus gotischen und romanischen Stilelementen, resultierend aus Zerstörung und Wiederaufbau in unterschiedlichen Epochen.

Quelle: Hansestadt Havelberg



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Geburten
21. März 1858 Friedrich Gustav Carl Graichen



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