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Sperrfristen auf die Daten verstorbener Personen

Erstellt 21.06.2024 10:10 von Hans-Joachim 21.06.2024 10:10 In der Kategorie Allgemeines zur Familienforschung.

Das Personenstandsgesetz (PStG) schützt auch die Geburts-, Ehe- und Todesdaten von Personen. Hier müssen Fristen eingehalten werden, bis sie veröffentlicht werden dürfen. Daran sind auch große Datenbanken wie FamilySearch, Anchestry oder MyHeritage gebunden.

Gemäß § 5 Fortführung der Personenstandsregister betragen die Fristen für

- Geburten: 110 Jahre
- Heiraten: 80 Jahre
- Sterbefälle: 30 Jahre


Familienforscher müssen sich also etwas gedulden, bis sie an jüngere Daten herankommen.



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Die Recherche

Erstellt 15.06.2024 10:58 von Hans-Joachim 15.06.2024 10:58 In der Kategorie Allgemeines zur Familienforschung.

Familienforschung beginnt damit, etwas über Mama und Papa zu erfahren. Das kann schon schwierig werden, wenn nur ein Elternteil nicht mehr zu finden ist. Dann geht es weiter mit den Großeltern und schon verliert der Proband die Übersicht. Daher ist es wichtig, sich Forschungsnotizen zu machen. Es reicht also nicht, nur die Daten einer Person wie den Geburtstag oder die Heirat zu notieren, sondern auch, wo gesucht wurde und welche Ergebnisse die Suche brachte. Und auch, welche Schlüsse gezogen wurden. Es gehört auch dazu, welche Forschungsvorhaben durchgeführt werden sollen.

Wenn eine nach der anderen Person hinzukommt, wird es nicht mehr möglich sein, ohne schriftliche Unterlagen den Durchblick zu erhalten und man fängt an, sich zu verzetteln.

Bei der Auswahl einer Genealogiesoftware ist es also empfehlenswert, darauf zu achten, ob und wie diese Software Recherchenotizen verwaltet.



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Lesehilfe

Erstellt 24.05.2024 10:14 von Hans-Joachim 24.05.2024 10:14 In der Kategorie Allgemeines zur Familienforschung.

Die Lesehilfe hatte ich von Anfang an vorgesehen. Die alten Texte sind zuweilen nur schwer leserlich. Ich selbst kann auch nicht jeden Text entziffern. Deswegen hatte ich dieses Unterforum erst einmal deaktiviert, bis sich hier ein paar Experten sammeln. Doch irgendwann sollten wir anfangen, auch hier einander zu helfen. So mache ich den Anfang und stelle einen kleinen Text rein.

Es reicht, einen Ausschnitt aus einer Grafik auszuschneiden und mit einer kleinen Beschreibung als neues Thema einzustellen. In diesen Frageforen sind viele Antworten möglich, bei der die beste oder richtigste Anwort ausgewählt werden kann.



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Aus Personensuche wird Ahnensuche

Erstellt 30.04.2024 08:12 von Hans-Joachim 30.04.2024 08:12 In der Kategorie Allgemeines zur Familienforschung.

Ich habe dieses Unter-Forum umbenannt, denn wir suchen dort keine lebenden Personen. Die Ahnensuche eignet sich auch als Notiz sehr gut, wenn die verstorbenen Vorfahren in den großen Datenbanken nicht gefunden werden können. Die angenbotenen Antworten können helfen, die Suche abzuschließen und auf diese Weise eine Liste von Ahnen zu schaffen, auf die Suchende zurückgreifen können.



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Der FAN-Club

Erstellt 22.04.2024 15:14 von Hans-Joachim 22.04.2024 15:14 In der Kategorie Allgemeines zur Familienforschung.

Oft genug kommt es vor, dass es in einer Ahnenfolge nicht weitergeht. Wir wissen dann nicht, wo wir weitere Quellen erschließen können. Hier kommt es nun darauf an, an Umfeld der gesuchten Person zu erforschen. Die Methode nennt sich FAN Club

Family&Friends
Assiocates
Neightbors

Familie und Freunde können wir als Taufpaten und Trauzeugen wiederfinden. Aber auch unter der gleichen Wohnanschrift.
Als Associates kann man Menschen bezeichnen, die über die Familie der gesuchten Person hinausgehen und nicht als Freunde bezeichnet werden. Also Kollegen, Amtspersonen, Geistliche, Ärzte usw.
Was Nachbarn sind, wissen wir. Die Quellen können Befragungen sein, Zeitungsausschnitte, Gräber oder historische Aufsätze. Jede Quelle zählt.

In einer Software können wir diesen Personenkreis mit der gesuchten Person verknüpfen und so Schritt um Schritt sein geographisches und soziales Umfeld ermitteln.

Wir können es unseren Nachkommen vereinfachen, wenn wir ihnen etwas über unser Leben hinterlassen.



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Kekule-Nummersystem

Erstellt 22.04.2024 08:13 von Hans-Joachim 22.04.2024 08:13 In der Kategorie Allgemeines zur Familienforschung.

Die Kekule-Nummer, auch Nummerierung nach dem Sosa-Stradonitz-System oder kurz Sosa-Nummer genannt, bezeichnet die Nummer einer Person in einer Ahnenliste oder Ahnentafel nach Stephan Kekule von Stradonitz.
In diesem System bekommt der Proband die Nummer 1. Dann eine Generation weiter von links der Vater die Nummer zwei und dessen Ehefrau, also die Mutter des Probanden eine Zahl (+1) höher die Nummer 3. In der 3. Generation von links der Großvater aus der väterlichen Linie die Nummer 4. Das ist der zweifache Wert von 2. Die Großmutter väterlicherseits dann wieder eine Zahl (+1) höher die 5. Auf der mütterlichen Seite ist es der Großvater mit der Nummer 6 und die Großmutter 7 (+1). Und so setzt sich das von Generation zu Generation fort.



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1 Kommentar

Ohne Quellen keine Forschung

Erstellt 20.04.2024 15:47 von Hans-Joachim 20.04.2024 15:47 In der Kategorie Allgemeines zur Familienforschung.

Wir können uns einen wichtigen Satz merken:
Genealogie ohne Quellen ist Mythologie

Das beginnt mit der Bestätigung der Existenz einer Person und hört mit seinem Begräbnis auf. Dazwischen gibt es zahlreiche Ereignisse und Begegnungen. Igendwo gibt es solche Quellen und sie können sich im Laufe der Zeit häufen. Sie müssen irgendwie verwaltet werden. Dabei kann uns folgendes System helfen.

Archiv
Das Archiv ist der Ort, an dem sich unsere Quellen befinden. Das können Medien jeder Art sein, in denen die uns wichtigen Informationen enthalten sind.

Quelle
Die Quelle beinhaltet die Information, die wir brauchen. Ein Buch kann eine Quelle sein. Die Information finden wir in einem Kapitel dieses Buches.

Der Autor der Quelle
Das ist die Person oder das Amt, das den Text verfasst hat

Der Auszug aus der Quelle
Wenn die Quelle ein Geburtenbuch ist, dann ist die Seite, auf der eine bestimmte Geburt beurkundet wurde, der Auszug aus der Quelle. Aus einer Quelle können viele Auszüge genommen werden. Jeder Geburtseintrag ist solch ein Auszug.

Das könnte dann so aussehen:
Landesarchiv Berlin (Archiv), Geburten 1874 (Quelle), Standesamt Mitte (Autor), Registerblatt 244 (Auszug)
Staatbibliothek (Archiv), Abendblatt vom 2.1.1850 (Quelle), Peter Meier (Autor), Peter Mustermann verstorben (Auszug)

Es gibt keine bestimmte Regel, wie solche Einträge verwaltet werden sollen. Das können die Forschenden für sich selbst entscheiden. Doch ist es empfehlenswert, diese Angaben über eine Person in dieser Form zu machen. Einerseits für sich selbst, damit man später noch weiß, woher diese Angaben stammen, andererseits, falls man sie weitergeben möchte.



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Die Sütterlinschrift

Erstellt 20.04.2024 10:29 von Hans-Joachim 20.04.2024 10:29 In der Kategorie Allgemeines zur Familienforschung.

Die Sütterlinschrift wurde 1911 in Deutschland eingeführt und bis 1941 an den Schulen gelehrt. Viele Dokumente wurden in dieser Schrift verfaßt und der Genealoge kommt nicht darum herum, solche Dokumente zu lesen. Um hier ein wenig zu helfen, habe ich ein Bild mit diesen Schriftzeichen bereitgestellt.



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Städte richtig anlegen

Erstellt 19.04.2024 18:57 von Hans-Joachim 19.04.2024 18:57 In der Kategorie Allgemeines zur Familienforschung.

Genealogieprogramme gehen mit der Anlage von Orten unterschiedlich um. Manche bieten nur eine Zeile an, manche gliedern die Angaben auf. Wenn diese Angaben über das Gedcom-Format weitergegeben werden, kann das dann ärgerlich werden.

Um seine Daten einigermaßen sicher einzugeben, sollte man das standartmäßig in vier Stufen tun, nämlich:

Ort, Landkreis, Bundesland, Land

Ist der Ort nicht bekannt, beginnt man mit einem Komma, wie in folgendem Beispiel:

, Donnersbergkreis, Rheinland-Pfalz, Deutschland

So kann es zu keinen Verwechselungen kommen.

Wenn die Software vier Felder anbietet ist es ohnehin klar, wohin welcher Eintrag gehört.



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Der Stammbaum zeigt die Nachkommen des Probanden. Die Ahnentafel zeigt die Vorfahren. Der Proband ist die Ausgangsperson.

Fälschlicherweise werden die Diagramme mit den Nachkommen oft als Stammbaum bezeichnet. Es gibt aber solche Diagramme sowohl mit den Nachkommen als auch mit den Vorfahren.

Im Mittelalter haben Adlige gerne Ahnentafeln verwendet, um auzuzeigen, von welch edlem Geblüt sie waren. In der heutigen Zeit gibt es ein großes Interesse daran, von wen man abstammt und woher man kommt.



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Die Familienforschung an sich

Erstellt 18.04.2024 16:22 von Hans-Joachim 18.04.2024 16:22 In der Kategorie Allgemeines zur Familienforschung.

In der Familienforschung beschäftigt man sich damit, die Abkunft eines Menschen zu ermitteln (Genealogie). Hier möchte ein Mensch nicht nur seine Eltern, sondern auch seine Großeltern und weitere Ahnen kennenlernen. Es geht also um die Geschichte einer ganzen Familie.

Von der eigenen Person, die als Proband festgesetzt wird, geht man Generation um Generation weiter in die Vergangenheit zurück und versucht, die Ahnen mit ihren Namen und Lebensereignissen zu erfassen. Dazu ist es notwendig, Quellen zu finden, die etwas über die Vorfahren aussagen. Das sind Standesamturkunden, Kirchenbücher, Zeitungen oder Bücher und sonstige Medien.

Wer privat mit seiner eigenen Forschung beginnen möchte, sollte erst einmal sich selbst als Proband festlegen und seine eigenen Daten und Lebensereignisse aufzeichnen und dann Schritt um Schritt die eigenen Eltern, Großeltern und Verwandten befragen.

Vielleicht findet sich auch noch etwas im eigenen Haushalt wie Fotos, Briefe oder Tagebücher, die für die Forschung herangezogen werden können.

So baut sich die Forschung auf. Weitere Hilfen lassen sich im Internet finden.



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