Ohne Quellen keine Forschung

Ohne Quellen keine Forschung

20.04.2024 15:47

Wir können uns einen wichtigen Satz merken:
Genealogie ohne Quellen ist Mythologie

Das beginnt mit der Bestätigung der Existenz einer Person und hört mit seinem Begräbnis auf. Dazwischen gibt es zahlreiche Ereignisse und Begegnungen. Igendwo gibt es solche Quellen und sie können sich im Laufe der Zeit häufen. Sie müssen irgendwie verwaltet werden. Dabei kann uns folgendes System helfen.

Archiv
Das Archiv ist der Ort, an dem sich unsere Quellen befinden. Das können Medien jeder Art sein, in denen die uns wichtigen Informationen enthalten sind.

Quelle
Die Quelle beinhaltet die Information, die wir brauchen. Ein Buch kann eine Quelle sein. Die Information finden wir in einem Kapitel dieses Buches.

Der Autor der Quelle
Das ist die Person oder das Amt, das den Text verfasst hat

Der Auszug aus der Quelle
Wenn die Quelle ein Geburtenbuch ist, dann ist die Seite, auf der eine bestimmte Geburt beurkundet wurde, der Auszug aus der Quelle. Aus einer Quelle können viele Auszüge genommen werden. Jeder Geburtseintrag ist solch ein Auszug.

Das könnte dann so aussehen:
Landesarchiv Berlin (Archiv), Geburten 1874 (Quelle), Standesamt Mitte (Autor), Registerblatt 244 (Auszug)
Staatbibliothek (Archiv), Abendblatt vom 2.1.1850 (Quelle), Peter Meier (Autor), Peter Mustermann verstorben (Auszug)

Es gibt keine bestimmte Regel, wie solche Einträge verwaltet werden sollen. Das können die Forschenden für sich selbst entscheiden. Doch ist es empfehlenswert, diese Angaben über eine Person in dieser Form zu machen. Einerseits für sich selbst, damit man später noch weiß, woher diese Angaben stammen, andererseits, falls man sie weitergeben möchte.

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